Heller Wahnsinn Bürgermeister Mayrhold sieht eine Privatschule als Lösung für das Problem mit der Direktorin der Volksschule Raaba-Grambach.
Die Androhung der Errichtung einer Privatschule durch den Bürgermeister (SPÖ) ist in der aktuellen Situation nicht nur kontraproduktiv sondern eine völlige Themenverfehlung.
Es gibt ein nicht zu übersehendes personelles Problem in der Volksschule Raaba, an deren Lösung die Bildungsdirektion schon seit längerer Zeit intensiv arbeitet. Anstatt daran mitzuarbeiten, lässt man über die Medien ausrichten, dass man eine Privatschule errichten will. Das heißt, das Problem in der öffentlichen Schule bleibt bestehen und man baut daneben eine neue Privatschule, in der man sich alles so richten kann, wie man es gerne hätte. Andererseits werden sämtliche Kinderbetreuungseinrichtungen ausgelagert, um gerade nicht mit personellen Angelegenheiten betraut zu sein.
Die Bildungsdirektion arbeitet wissentlich an einer nachhaltigen Problemlösung. Das ist auch dem Bürgermeister bekannt.
Durch den regelmäßigen Kontakt mit der Bildungsdirektion ist eindeutig zu erkennen, dass ernsthaft an einer zufriedenstellenden Lösung gearbeitet wird. Es ist festzuhalten, dass dabei alle geltenden Gesetze einzuhalten sind und nicht medienwirksame Ankündigungen getätigt werden, die nicht nachhaltig sind.
Auch kein unwesentliches Detail: Die Direktorin wird von einem sehr guten und prominenten Anwalt vertreten, den die Gewerkschaft bezahlt. Gerade das trägt wenig zu einer schnellen Problemlösung bei. Viele Aktivitäten und Bemühungen der Bildungsdirektion werden öffentlich nicht wahrgenommen und können aus rechtlichen Gründen auch nicht kommuniziert werden.
Auf Nachfrage im Gemeinderat an den Bürgermeister, ob er auch bei einer personellen Veränderung an einer Privatschule festhält, war die Antwort sinngemäß: „Dazu sage ich nichts, weil ich mich nicht in die Enge treiben lasse.“
Zwei Schulen zu erhalten kostet viel Geld, ist nicht wirtschaftlich und löst auch nicht das bestehende Problem. Im Gegenteil, es schafft weitere und vor allem Ungleichheit. Die Forderung und der Ruf nach einer Privatschule sind mit Sicherheit kein Beitrag, der zu einer Lösung führt.
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